Warum ich glaube …
Zu glauben gehört zum Menschsein. Ich muss an etwas glauben und ich bin dankbar, dass der Glaube, der mir meine Eltern und viele andere prägende Personen und die Kultur, in der ich großgeworden bin, gegeben haben, ein tragender, freudvoller, Frieden bringender Glaube ist, der mich in jedem Augenblick meines Lebens annimmt, wie ich bin. Ich glaube an die Gegenwart eines mich bedingungslos liebenden Gottes – seinen Namen plus vertiefende Worte und Symbole, die diese Gegenwart zum Ausdruck bringen, habe ich auf meinem Rücken tätowieren lassen. Natürlich hat sich mein Glaube im Laufe des Lebens gewandelt – dass Gott gegenwärtig ist, ändert sich nicht. Und ich kann seine Gegenwart erfahren, wenn ich selbst gegenwärtig werde, mich immer mehr im JETZT bewege, das, was ist, annehme, mich nur lernend dankbar der Vergangenheit erinnere und den gegebenen Augenblick so lebe, dass es auch ein gutes Morgen geben kann. Dazu gehört auch alles das loszulassen und zu verzichten, was mich festhält. Das kann ich, weil ich ja schon befreit/erlöst wurde und bin. Auch daran glaube ich dankbar.